Das „Ciabot“

Il Ciabot

An dieser Stelle sollten eigentlich 30 Haselnusssträucher stehen.

Die Idee war folgende: die Ruine abzureißen, den Boden zu bearbeiten und etwa 30 Bäume zu pflanzen. Die Familie war damit nicht einverstanden. Marco hat oft von diesem „Ciabot“ von 1600 geträumt. Einem Ort, der die Jahrhunderte überdauert hat, mit wechselnder Funktion und wechselnden Bewohnern, ein stummer Zeuge des Wandels der Landschaft und des Lebens in unserer Gegend.

Seit seiner Kindheit erlebte Marco diese Jagdhütte als einen märchenhaften Ort. Und so stimmte der Besitzer der "Ruine" dank der Vermittlung von Augusto Blotto (dem schaffensfreudigsten lebenden italienischen Dichter und einem guten Freund von uns Robaldos) zu, sie zu verkaufen und wir gaben ihr nach und nach eine neue Gestalt.

Papa Marco arbeitete monatelang daran, reparierte die Wände, das Dach, die Innenräume. Das Wappen, das über dem Kamin prangt, hat er selbst gestaltet. Er erneuerte Böden und Treppen.

Heute ist die Hütte unser kleiner Treffpunkt an Sommerabenden, ein ruhiger Ort mitten im Grünen, von dem aus man einen Blick auf die zauberhafte Landschaft hat, die unser Land umgibt.

Es ist ein Stück Geschichte unserer Region: ein Gebäude, das in der Vergangenheit von den Adligen bei Treibjagden genutzt wurde und heute den Rahmen für Familienessen bildet.

Möchten Sie etwas mehr über die Geschichte des „Ciabòt“ erfahren? Fragen Sie Marco, er wird Ihnen seine Geschichte gerne erzählen!